Die Eingewöhnung ist die wichtigste Phase meiner Betreuungsarbeit.
In dieser Zeit bemühe ich mich sehr
um das Vertrauen des Kindes.
Ich stürze mich nicht auf das Kind,
sondern lasse ihm Zeit, mich kennen zu lernen und
zu einem von ihm bestimmten Zeitpunkt auf mich zu zukommen.
Dies fördert den Aufbau einer stabilen Bindung.
In der Anfangsphase sind die Unterstützung, die Zusammenarbeit und die Anwesenheit
eines Elternteils unabdingbar.
Kinder sind Individuen, daher kann der Verlauf der Eingewöhnungszeit sehr unterschiedlich ausfallen.
Man sollte mit ungefähr 3 Wochen rechnen.
In dieser Zeit sollten die Eltern anfangs mit anwesend sein.
Während der ersten Trennung welche frühstens nach 3 Tagen statt findet,
sollten die Eltern auf Abruf bereit bleiben, um das Kind nicht zu überfordern.
Vor und während der Eingewöhnung sollten keine großen Veränderungen stattfinden,
welche das Kind aus seinen Rhythmus bringen z.B. Urlaub oder Umzug.
Sollten Unsicherheiten über den Entschluss zur Tagespflege vorhanden sein,
spürt das Kind dies, was die Eingewöhnung für alle erschweren kann.
Daher biete ich den interessierten Eltern an, nach einem vorherigen ausgiebigen Telefonat,
einen Tag lang in meinen Alltag „hineinzuschnuppern“.
Aufkommende Fragen können dann bei einen ausführlichen Gespräch außerhalb meiner Betreuungszeiten beantwortet werden. Wenn das Grundvertrauen der Eltern besteht, steht einer erfolgreichen Eingewöhnung und Betreuungszeit nichts mehr im Wege.